Jeder (Firmen, Institute, Studenten) kann das SDIL für nicht-kommerzielle Forschung auf industriellen Datenquellen nutzen: Aus der Nutzung entstehen keine Verpflichtungen. Entscheiden Sie selbst entscheiden was Sie dem SDIL zurück geben wollen.
Seit 2019 gibt es die Möglichkeit gefördert durch das BMBF gefördert innerhalb der Smart Data Innovation Challenges Mikroprojekte durchzuführen.
Aber auch für andere öffentlich geförderte oder vorwettbewerbliche Projekte auf industriellen Daten steht das SDIL offen.
Voraussetzung für Zugang zum SDIL ist die Beantragung der Plattformnutzung:
1. Der Forscher erstellt eine ca. 2-seitige Projektskizze. Dabei können über die Data Innovation Community, inhaltliche, als auch über das Operations Team am KIT, organisatorische Aspekte vorab geklärt werden. Auch das Matchmaking zwischen Analysten und Datenanbietern wird aktiv unterstützt.
2. Das SDIL Strategy Board (Lenkungskreis) sichtet unter Einbezug der Data Innovation Community den Antrag und entscheidet über die Vergabe der Laborkapazitäten gemäß der Skizze.
3. Die Antragssteller und die DICs werden spätestens nach 2 Wochen benachrichtigt und können im Idealfall direkt loslegen.
Mit 2 Seiten Beschreibung in 2 Wochen zum SDIL-Projekt: Der Antrag zum Herunterladen und Ausfüllen finden Sie hier.
Wichtig für die erfolgreiche Ausführung von Projekten auf dem SDIL ist, dass die Daten lokal in einer geschützten Umgebung von den spezifischen Forschungspartnern (typischerweise einem akademischen Partner und einem Industriepartner) gemeinsam analysiert werden können. Die angebotene Software und Hardware soll dabei unverbindlich genutzt und evaluiert werden können. Hierzu stellt der Betreiber KIT bereits zwischen allen Kernpartner aus Akademia und Industrie abgestimmte Mustervereinbarungen zur Verfügung. Darin werden Hardware und Softwarenutzung, Vertraulichkeit, Haftung und Verwertung einheitlich geregelt.
Wir unterstützen beim schnellen Projektstart: Fordern Sie das Projektvertragsmuster zum Ausfüllen und Anpassen hier an: office@sdil.de
Nach dem Abschluss des Vertrags können die Forschungsarbeiten beginnen. Projektstart und Durchführung wird von einem Team am KIT unterstützt. Somit können sich SDIL-Projekte auf die Auswertung der Daten sowie die Suche nach anwendungsspezifischen Erkenntnissen konzentrieren. Erfahrungen werden innerhalb der Data Innovation Communities sowie mit dem Betreiber ausgetauscht. Dies ermöglicht die kontinuierliche Verbesserung des SDIL.
Die SDIL-Plattform wird vom Steinbuch Centre for Computing (SCC) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) betrieben. Um die SDIL-Plattform nutzen zu können, müssen sich die Nutzer für den SDIL-Dienst am KIT für ein Benutzerkonto registrieren. Nach der Registrierung können sie auf die Infrastruktur zugreifen, Daten hochladen und die verfügbaren Tools nutzen. Details zur Plattform finden sie hier.
Weitere Informationen finden Sie in der SDIL-Plattform Dokumentation und auch in der SDIL-Plattform Tutorials.
Bei Fragen erreichen Sie das Plattformteam unter: Senden Sie eine Email an sdil-platform-support@lists.kit.edu
Bei der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, die auf Basis der Daten des Smart Data Innovation Lab entstanden sind, gelten die folgenden Prinzipien, die auch in unseren Musterverträgen verankert sind:
• Die Veröffentlichung von Ergebnissen, die konkrete Inhalte der Daten eines Anbieters betreffen, bedürfen der Zustimmung des Datenanbieters
• Alle darüber hinausgehenden Forschungsergebnisse und Erkenntnisse sollten wissenschaftlich veröffentlicht werden und mit der Community geteilt werden.
Dieser “fair share” ermöglicht es, dass eine stetig wachsende Wissensbasis im Bereich Smart Data aufgebaut werden kann, die u.a. aus den folgenden Elementen besteht:
• Best Practices, die sich aus der Arbeit des Smart Data Innovation Labs ergeben, bspw. Leitfäden im Bereich Datenkuratierung.
• Technische und wissenschaftliche Veröffentlichungen, die mit Hilfe des Smart Data Innovation Labs entstanden sind.
• Code-Artefakte zur schnelleren Nutzung von Analysen auf dem SDIL, die als Open-Source im Smart Data Innovation Lab gespeichert werden sollen.
• “Success Stories”, die die erfolgreiche Arbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft beschreiben und so neuen Partnern als Anreiz dienen, dem Smart Data Innovation Lab beizutreten.
Weiterhin bauen wir ein Verzeichnis an offenen und industriellen Datenquellen auf: Mehr zu Datenkuratierung finden Sie hier.